Finanzierung?

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Der mexikanische 500 Pesos Geldschein

Der mexikanische 500 Pesos Geldschein (ca. 30€)

Eine große Frage die sich in Verbindung mit einem Auslandssemester stellt, ist die Frage der Finanzierung. Mit welchen Kosten muss ich rechnen? Kann ich mir das leisten? Und ist es mir das wert? Letzteres ist sehr leicht zu beantworten: JA!! Aber wer zum jetztigen Zeitpunkt nicht sehr flüssig ist was Geld anbelangt, kann diese Entscheidung vielleicht gar nicht frei treffen, oder? Ich will euch zeigen, dass es durchaus Möglichkeiten gibt und auch sonst alle Fragen rund ums Thema Geld klären.

Zunächst möchte ich euch das Girokonto der DKB empfehlen. Sie erhebt nämlich nicht nur keine monatliche Gebühr, sondern ihr könnt mit ihrer Kreditkarte bequem und kostenlos weltweit Geld abheben. Es fällt lediglich ca. 1€ pro Abhebung bei der ausländischen Bank an. Auch die Kontoeröffnung ist sehr einfach und lässt sich komplett Online abwickeln. Die Alternative dazu wäre eine lokale Bank vor Ort, doch da die DKB ihre Sache so gut macht, ist das den Mehraufwand meiner Meinung nach nicht wert.

So und wie viel kostet das ganze nun eigentlich? Das kommt natürlich ganz auf euch und euer Konsumverhalten an. Wer sich mit Reisen und abends ausgehen zurückhält, kann mit etwa gleich viel Geld wie in Deutschland auskommen. Wahrscheinlicher ist aber, dass man viel unternimmt und deswegen auch höhere Kosten einplanen muss. Hier mal einige konkrete Zahlen, um eine grobe Vorstellung zu bekommen:

  • Der Flug kostet 800€ – 1200€.
  • Der Mietpreis beträgt je nach Größe und Komfort 150€ – 300€.
  • Ein Mittagessen kostet 3€ – 5€.
  • Das Bier in der Kneipe ist für 1€ – 1,50€ zu haben.
  • Die Preise für Kleidung und Elektronik sind eher noch höher als in Deutschland. Größere Investitionen (wie z.B. ein Notebook) können deswegen bedenkenlos vorher getätigt werden.
  • Unterm Strich habe ich pro Monat ungefähr 700€ gebraucht.

Zum Schluss noch zur Frage der Geldbeschaffung. Neben den offensichtlichen Möglichkeiten wie Jobben & Sparen, die Eltern fragen oder Auslands-Bafög beantragen gibt es auch noch eine oft vernachlässigte Alternative: Das Stipendium. Entgegen der vorherrschenden Meinung muss man kein unsterblicher Hochbegabter sein um eine Förderung für sein Vorhaben zu bekommen. Wenn der Nutzen des Auslandsaufenthalts für den akademischen Werdegang gegeben ist und man vorzeigbare Noten hat, besteht eine sehr realistische Chance auf ein Stipendium. Ich persönlich habe mit Hilfe des Buches „Der Weg zum Stipendium“ sogar gleich zwei Zusagen erhalten (siehe dazu meine Empfehlung hier). Also scheut euch nicht und nutzt alle möglichen Alternativen voll aus!

Euer Freund Florian

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